In diesem Jahr erleben wir, dass so vieles anders ist, als wir es gewohnt sind, wie wir es kennen und wir es liebgewonnen haben. Dies macht auch vor dem St. Martinsfest nicht halt; es wird keine traditionellen Martinszüge, Martinsfeiern und Martinsfeuer geben. Aber eines bleibt trotzdem, die Botschaft des Martinsfestes: da ist einer für den anderen da; da gibt einer dem anderen eine Perspektive für die kommende Nacht; da setzt einer dem anderen durch das Teilen ein Licht in die persönliche Dunkelheit und Ausweglosigkeit und lässt es dadurch heller und wärmer werden.
Wir laden in diesem Jahr ein, St. Martin anders zu feiern und trotzdem zu teilen und die Dunkelheit heller zumachen.
Am 11.11. werden um 20 Uhr alle katholischen und evangelischen Kirchenglocken läuten. Wir laden ein, in dieser Zeit mit den Laternen vor die Haustür zu gehen und/oder die (Martins-)Lichter in den Fenstern zu entzünden. Gemeinsam singen wir alle zur selben Zeit das Martinslied und/oder begleiten es auf den Instrumenten, die gespielt werden können.
So möchten wir in diesem Jahr Licht und Musik auf Abstand miteinander und füreinander teilen und die Botschaft von St. Martin so gemeinsam in unseren Straßen hörbar und sichtbar machen.
Wir freuen uns, wenn viele mitmachen und davon anderen erzählen und sie einladen, sich an dieser Aktion zu beteiligen.