Eine kurze
Abendandacht
mit Musik,
Texten und Bildern
Musik: Ulrike & Claus von Weiß
Fotos & Textauswahl: Margarete Preis
Wir zünden ein Licht an im Namen des Schöpfers
Gott hat die Welt erleuchtet und uns den Atem des Lebens eingehaucht
Wir zünden ein Licht an im Namen von
Jesus Christus
Gottes Sohn hat die Welt erlöst und reicht uns die Hand
Wir zünden ein Licht an im Namen des Heiligen Geistes
Gottes Kraft durchwirkt die Welt
und segnet uns mit der
Sehnsucht nach Leben
Ein Licht
in drei Lichtern
Dreifaltigkeit
der Liebe
Gott über uns
und neben uns
und unter uns
Der Anfang
das Ende
der eine Gott
in Ewigkeit
Mein Gott,
wonach messe ich,
ob ein Tag,
eine Woche gut war?
Du warst an meiner Seite.
Manchmal fremd,
manchmal spürbar,
manchmal schmerzlich unsichtbar.
Dir wende ich mich zu.
Dir sage ich Dank.
Dir klage ich mein Leid.
Dich bitte ich um Hilfe.
(Gerhard Engelsberger)
Liebe Abendgemeinde,
wenn es dunkel wird, träumen wir vom Licht. Wir hoffen auf den Frühling, die Natur, dass wir wieder draußen sein können und trotz allem genießen, dass wir leben – auch wenn unser Radius kleiner geworden ist im zurückliegenden Jahr.
Es ist keine leichte Zeit.
Ich will das Bild vom halb vollen Glas- im Gegensatz zum halb leeren Glas – nicht überstrapazieren. Aber seien wir ehrlich: Was für ein Glück, in geregelten Verhältnissen, einem demokratischen Staat und einem stabilen sozialen Umfeld zu leben!
Gemeinde – das sind die Nachbarn, die füreinander sorgen, die Familie, die telefoniert oder What’s Apps schickt, der Nächste, der bereit ist, sich zu kümmern. Wir haben Strom und Wasser und verhungern nicht. Gott sei Dank!
Gleichwohl – es ist keine leichte Zeit.
Wo ist das Licht am Ende des Tunnels? „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei noch Schmerz wird sein.“ (Offenbarung 21,4)
Ein frommer Wunsch? Eine Illusion? Nein! Eine Stärkung und Ermutigung zum Durchhalten, auch in dunklen Zeiten. Denn solange die Erde sich dreht, werden Tag und Nacht, Licht und Dunkel sich abwechseln. Das tröstet mich und nimmt mir die Angst.
„Nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe am äußersten Meer,
so würde auch dort deine Hand
mich führen und deine Rechte mich halten…
denn die Nacht ist nicht dunkel bei dir….!“
(aus Psalm 139)
Meine Seele
ist stille zu Gott,
der mir hilft.
Denn er ist
mein Fels,
meine Hilfe,
mein Schutz,
dass ich gewiss
nicht fallen werde.
(aus Psalm 62)
Gott segne uns
dass Güte
und Barmherzigkeit
in uns strahlen
dass wir dem Frieden
den Weg bereiten
und einander
die Hoffnung lehren
Gottes Geist
geleite euch!